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Klimaanlage im Haus: Die Vor- und Nachteile

Wenn die Hitze im Sommer wieder einmal unerträglich ist, gibt es nichts Schöneres, als einen klimatisierten Raum zu betreten. Aber die Technologie der Klimatisierung hat nicht nur Vorteile.

Arten von Klimaanlagen

Luft- / Wasser-Anlage oder reine Luftanlage

Im Normalfall wird in einem Einfamilienhaus eine Luft- / Wasser-Anlage installiert, die aus Fenster-Kühlaggregaten entworfen wurde. Nur für große Räumlichkeiten wie beispielsweise Kino- oder Konzertsäle kommt die reine Luftanlage zum Einsatz.

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Quelle: bigstockphoto.com – Stockfoto-ID: 3494201 Copyright: egorov1976

Die zentrale Klimaanlage

Bei einer zentralen Klimaanlage wird die Zu- und Abluft zentral reguliert. Von ihr weg verteilen sich mehrere Luftkanäle in die dafür vorgesehenen Räume. Gerade für Gebäude, die anfällig auf Schimmelbefall sind (Passivhäuser, Nullenergiehäuser), eignet sich diese Art der Klimaanlage besonders. Die zentrale Klimaanlage kontrolliert nämlich nicht nur die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit und die Filterung der Zuluft. Das alles passiert in einem dafür vorgesehenen Bereich, in dem die Geräuschentwicklung nicht stört. Da sich die Technik vorwiegend auf einen einzigen Raum konzentriert, kann diese Art der Klimaanlage viel leichter gewartet werden.

Wer sich für eine zentrale Klimaanlage entscheidet, sollte die Verlegung der Luftkanäle im besten Fall bereits im Zuge des Neubaus vornehmen. Eine Installation im Bestandsbau ist möglich, kann jedoch zu ungeplanten Mehrkosten führen.

TIPP: Denken Sie bei der Installation daran, diese Art der Raumkühlung an der verkehrsabgewandten Seite, und in Bodennähe anzubringen.

Die dezentrale Klimaanlage

Die dezentrale Klimaanlage eignet sich zur Kühlung und Belüftung eines einzigen Raumes. Auch diese mobile Klimaanlage kann sowohl eine Luft- / Wasser-Anlage als auch eine reine Luftanlage sein. Diese Art ist für die Nachrüstung besonders empfehlenswert, da keine Luftkanäle verlegt werden müssen. Der Nachteil: Sie können aufgrund der Abluftmöglichkeit nur in Räumen in der Nähe der Hausfassade angebracht werden. Die Abluft wird durch einen Schlauch mit Verjüngung ins Freie geleitet. Auch diese Monoblockanlage ist dafür da, die Luft zu be- und entfeuchten, zu filtern und die Lufttemperatur zu kontrollieren. Ein Nachteil ist die Geräuschentwicklung, die in den Räumen möglicherweise unangenehm werden kann. Außerdem ist diese Art der Raumkühlung nicht besonders energieeffizient. Für große Räume sind sie ebenfalls ungeeignet.

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Alle Klimaanlagen müssen die aufgewärmte Abluft ins freie leiten. Quelle: bigstockphoto.com – Stockfoto-ID: 147177209 Copyright: mileatanasov

Eine dezentrale Klimaanlage ist bereits ab 300,- Euro im Handel erhältlich. Die leistungsstärkere Version mit Luft-/Wasser-Kühlung kann ab rund 800,- erworben werden. Die teurere Version arbeitet effizienter und bringt ein besseres Verhältnis zwischen Anschluss und Kühlleistung mit.

INFO: So gut wie alle dezentralen Klimaanlagen sind reine Abluftgeräte, welche die Luft nach außen blasen. Sie besitzen keine Zuluft. Sind die Fenster gut abgedichtet, dann entsteht im Raum ein Unterdruck.
TIPP: Für alle, die sich gegen eine Klimaanlage entscheiden: Hängen Sie hinter einen hochqualitativen Ventilator aus dem Mittelpreissegment nasse Handtücher auf. Durch die Verdunstungskühle können Sie in etwa denselben Effekt wie mit einer dezentralen Klimaanlage erreichen. Der Ventilator arbeitet wesentlich energieeffizienter und trägt dadurch zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit bei.

Split-Geräte

Im Gegensatz zu den Monoblockgeräten arbeiten Split-Geräte sehr effizient. Auch sie wird zu den dezentralen Klimaanlagen gezählt. Es handelt sich dabei um eine geteilte Klimaanlage, die im Grunde nicht anders arbeitet, als ein geteilter Kühlschrank. Auch die Geräuschbelästigung ist dem Lärmpegel, den ein Kühlschrank erzeugt, ähnlich. Im Rauminneren wird die kühlende Fläche angebracht, im Außenbereich die wärmeableitende Fläche. Es gibt Geräte, dessen Fläche im Außenbereich aufgestellt, und ebensolche, die am Fenster montiert werden können. Die gesplitteten Teile sind durch Rohrleitungen verbunden, in denen ein Kältemittel fließt. Der Nachteil an solchen Geräten ist der erhöhte Montageaufwand.

ACHTUNG: Split-Geräte dürfen nur von Fachpersonal installiert werden!

USB-Klimaanlage

Als kleinstes Klimagerät der Welt ist neuerdings die USB-Klimaanlage „Evapolar“ im Handel um rund 240,- Euro zu erwerben. Sie kühlt in einem Bereich von ca. 3 – 4 m2. Der hippe Kubus wird mit Mikro-USB versorgt, und verteilt die Luft gleichmäßig, befeuchtet sie und reinigt die Umgebungsluft. Evapolar arbeitet mit Verdunstungskühlung. Es handelt sich um ein energiesparendes, kosteneffizientes Gerät mit besonderer Langlebigkeit. Dieses kleine Klimagerät eignet sich vor allem für den Arbeitsplatz.

Im Kommen: Solare Kälteerzeugung

Eine Kühlung ohne CO2-Ausstoß und mit geringem Stromverbrauch kann mittels Solaranlagen installiert werden. In diesem Fall wird Sonnenlicht in Kälte umgewandelt. Derzeit ist die Anlage für den Privathaushalt jedoch noch zu teuer. Aber es wird fleißig an dieser Technologie weiter gefeilt.

Worauf Sie beim Kauf einer Klimaanlage achten sollten

  • Achten Sie auf die Kühlleistung des Gerätes. Je geringer diese ausfällt, desto mehr Strom frisst die Klimaanlage.
  • Ermitteln Sie die Kühlleistung mithilfe Ihrer Raum- und Fenstergröße.
  • Beachten Sie sowohl das Energieschild als auch den Stromverbrauch (angegeben in kWh/60min) zur Ermittlung der Energieeffizienz.
ACHTUNG: Für einen hygienischen und reibungsfreien Betrieb muss jede Klimaanlage regelmäßig gewartet werden!

Weitere Informationen:

https://www.hausbaumagazin.at/mobile-klimaanlage-fuer-das-haus-das-sollten-sie-beachten/

https://stromliste.at/nuetzliche-infos/klimaanlage

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