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Nachtspeicherheizung: Eine zeitgemäße Alternative?

Einige Energieanbieter haben noch immer einen Nachtstromtarif im Angebot. Dieser kann mit einer Nachtstromheizung genutzt werden. Man meint, der Vorteil läge auf der Hand: Strom, der in energieschwachen Zeiten konsumiert wird, ist billiger. Auf diese Weise wird eine elektrische Heizung leistbar. Wird sie das wirklich?

Wie funktioniert die Nachtspeicherheizung?

Wer eine Nachtspeicherheizung zum Erwärmen seiner Räumlichkeiten nutzen will, muss einen eigenen Stromzähler montieren. Dieses Messgerät trennt die verbrauchten Stromeinheiten zwischen Tag- und Nachtstrom.

Die Nachtstromspeicherheizung wird elektrisch betrieben. Im Inneren des Heizkörpers befinden sich Ziegelsteine (Formsteine). Die Formsteine sind reich an Magnesit. Magnesit wiederum ist für seine Eigenschaft bekannt, hohe Temperaturen für lange Zeit speichern zu können. Der Formstein speichert also nachts die Temperatur, und gibt sie tagsüber nach und nach an die Raumluft ab.

Kein Lagerraum, kein Brenner und kein Schornstein

Wer sich für das Heizen mit Strom entscheidet, der heizt sauber. Die Energie kommt bequem aus der Steckdose. Lagerraum, Brenner oder Schornstein sind für diese Art des Heizens nicht notwendig. Das kann gerade für Berufstätige ein klarer Vorteil sein. Aber: Nutzen Sie diese Vorteile bitte nicht mit einer elektrischen Speicherheizung.

Verbot von Nachtspeicherheizungen aufgehoben

Wie im Nachbarland Deutschland wurde auch in Österreich ein Verbot der Nachtspeicherheizungen ausgesprochen. 2011 wurde das „Verbot des Einbaus elektrischer Widerstandsheizungen im Neubau“ im OIB RL6 ausgesprochen: https://www.oib.or.at/sites/default/files/rl6_b_061011.pdf

Dieses Verbot elektrischer Widerstandsheizungen im Neubau aus der OIB-Richtlinie 6 zur „Grundanforderung für Bauwerke“ wurde im Jahr 2015 wieder aufgehoben.

Finden Sie hier die neue OIB-Richtlinie 6 aus dem Jahr 2015: https://www.oib.or.at/de/oib-richtlinien/richtlinien/2015/oib-richtlinie-6

INFO: Die Bundesinnung wies nochmals eingehend darauf hin, dass elektrisches Heizen die effizienteste und effektivste Heizmethode ist.

Eine Übersicht der gängigen Heizsysteme finden Sie hier: https://www.wohn-journal.at/heizsysteme-uebersicht-innovativ-moeglichkeiten-fuer-das-haus/

HINWEIS: Von effektiv oder effizient kann bei Speicherheizungen jedoch trotzdem keine Rede sein. Lesen Sie im nächsten Absatz, warum das so ist.

Zwar kein Verbrauch begrenzter Ressourcen, aber trotzdem nicht das Gelbe vom Ei

Heute, in einer Zeit, in der wir alle wissen, dass bestimmte Brennstoffe wie Öl oder Kohle begrenzt sind, rücken elektrische Heizungen wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Was jedoch in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts noch als modernste Technik in die Haushalte der dritten industriellen Revolution einzogen, ist heute ein veralteter Ladenhüter. Die Heiztechnik hat sich in den letzten 60 bis 70 Jahren vorteilhaft weiterentwickelt. Mit einer sogenannten Niedertarif-Speicherheizung verbrauchen Sie in etwa vier Mal so viel Strom wie ohne das Heizmonstrum. Das Schlimmste daran ist aber, dass der Nachtstrom schon lange nicht mehr so günstig ist, wie damals, als das Gerät die neueste technische Errungenschaft war. Er gleicht sich mehr und mehr an den Tagstrompreis an. Von Sparen kann hier schon lange keine Rede mehr sein.

Vergleich Tag- und Nachttarife der EVN:

Niedertarif (22:00 Uhr – 06:00 Uhr): 4,5946 ct/kWh

Hochtarif (06:00 Uhr – 22:00 Uhr): 6,6449 ct/kWh

TIPP: Kontrollieren und vergleichen Sie Ihre Energiepreise!

Elektrisch heizen kann günstiger sein als eine Gas- oder Ölheizung

Auch, wenn diese Information noch nicht zu allen Haus- und Wohnungsbesitzern durchgedrungen ist. Mit Strom zu heizen kann unter Umständen günstiger sein als das Heizen mit Gas und Öl.

Wartungsfrei und sauber: Aber ökologisch sinnvoll bitte!

Elektrisch heizen ja. Aber mit den angemessenen technischen Voraussetzungen. Und mit einem Stromanbieter, der nachhaltigen Strom liefern kann. Das wirkt sich positiv auf die Umweltbilanz und Ihren ökologischen Fußabdruck aus.

Die Heizung der Stunde heißt: Infrarotheizung. Sie ist absolut wartungsfrei und wird in vielen Fällen mit einer langen Garantiezeit ausgeliefert. Was soll auch kaputt gehen bei einem Gerät, an dem es weder bewegliche, noch wasserführende Teile gibt?

Attraktives Heizen mit Strom: Statt Elektrodirektheizung lieber zu neuen Geräten greifen

Mit Strom zu heizen muss aber auch heute nicht teuer sein. Alternativen zur elektrischen Speicherheizung sind Flächen- oder Infrarotheizungen. Wandheizungen beispielsweise sind nicht nur eine günstige und ökologisch sinnvolle Art zu heizen. Mit der Infrarotheizung können Sie sogar bis zu 70 % Ihres Energieverbrauchs senken. Und Sie fördern auch noch das gesunde Raumklima, weil sie nicht die Raumluft, sondern die Gegenstände im Raum erwärmt. Das ist nicht nur für Ihre Pflanzen gesund. Auch Sie, Ihre gesamte Familie inklusive Hund und Katz profitieren von dieser neuen Art des elektrischen Heizens. Lesen Sie darüber mehr auf unserem Blog.

Strom ist die Energie der Zukunft. Schon bald werden unsere Straßen durch Elektroautos ganz anders aussehen, als sie es jetzt noch tun. Ökostrom aus Sonne und Wind wird unsere Meinung zur vernünftigsten Heizlösung beeinflussen und langfristig verändern. Trotzdem ist die Nachtspeicherheizung ein Relikt aus vergangener Zeit. Wer sich entscheidet, auf eine umweltfreundliche Art zu heizen umzusteigen, der ist gut beraten, sich Informationen über Infrarotheizungen einzuholen.

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