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Maulwurf im Garten – vertreiben statt bekämpfen

Ein liebevoll gestalteter Garten erfreut die Hobbygärtner. Wenn ein Maulwurf sich im Gartenreich ebenso wohlfühlt, kann das schnell zum Problem werden. Da das Säugetier geschützt ist, muss dieses auf sanfte Weise umgesiedelt werden. Wir verraten Ihnen ein paar Tipps, wie Sie und der kleine Erdbewohner einen friedlichen (getrennten) Weg finden. Hier gilt: vertreiben statt bekämpfen! 

Jeder Hobbygärtner, der schon einmal Bekanntschaft mit einem Maulwurf gemacht hat, weiß, dass diese Angelegenheit sehr lästig und vor allem auch langwierig sein kann. Obwohl man das kleine Säugetier selten zu Gesicht bekommt, sieht man die Ausmaße seines Schaffens: die Maulwurfshügel. Diese kleineren und größeren Erdhaufen am Grundstück sind vor allem dann eine Ärgernis, wenn man für die Gartenarbeit besonders viel Zeit und auch Geld investiert hat. Obwohl die Maulwurfshügel im Garten kein schöner Anblick sind und man sich vielleicht über die Erdhügel ärgert, möchte man trotzdem dem Tier nichts zuleide tun. Sollte man auch nicht, denn der Maulwurf steht unter Artenschutz.

Der Maulwurf – ein perfekter Tunnelbauer

Am Tag können die Tiere um die 20 Erdhügel graben, ein Höhlensystem kann sogar bis zu 2000 Quadratmeter umfassen. Der Maulwurf ist kein Nagetier, sondern gehört in die Familie der Säugetiere, genauer gesagt ist er ein Insektenfresser. Die Vordergliedmaßen sehen aus wie kleine Grabschaufeln. Mit diesen Werkzeugen kann er auch die unterirdischen Gänge anlegen. Grundsätzlich sind die kleinen Tiere meist Einzelgänger, außer während der Paarungszeit. Die Lebenszeit kann bis zu fünf Jahre betragen. Da hat der kleine Tunnelmeister schon einige Zeit zum Graben.

Das Tier verursacht in seinem natürlichen Lebensraum grundsätzlich wenige Probleme – im Gegenteil. Schädlinge wie Engerlinge, Larven und andere Insekten stehen bei Maulwürfen auf dem Speiseplan, daher sind diese sehr nützlich. Der Maulwurf ist ein Meister des Grabens und belüftet so das Erdreich, wenn er sich mithilfe zahlreicher Gänge unterirdisch fortbewegt. Das macht die Erde fruchtbar. Allerdings können dabei die Wurzeln von verschiedenen Pflanzen großen Schaden nehmen – sehr zum Ärgernis der Gärtner und Landwirte.

Den Maulwurf erfolgreich vertreiben

Es gibt zahlreiche Wege zur Maulwurfsbekämpfung. Hier erfahren Sie tier- und umweltfreundliche Vorschläge, um den ungebetenen Gast wieder loszuwerden. Fühlt sich der Maulwurf erst einmal heimelig, muss man schon ein wenig tiefer in die Trickkiste greifen, um diesen wieder zu verscheuchen. Vorweg: Hände weg von chemischen Mitteln!

Tipp: Der Maulwurf hat sehr ausgeprägte Sinnesorgane, speziell Hören und Riechen sind bei ihm sehr gut ausgebildet. Er reagiert auch sehr sensibel gegenüber Erschütterungen. Da sollten Sie auch ansetzen, wenn Sie den Maulwurf aus Ihrem Garten aussiedeln wollen.

Immer der Nase nach – vertreiben mit unangenehmen Gerüchen

Der Maulwurf hat einen ausgeprägten Geruchssinn. Daher mag er keine für ihn unangenehmen Gerüche. Hier gibt es einige Hausmittel, die ihn in die Flucht schlagen wie etwa saure Milch, Essig und sogar Knoblauch. Effektiv sind hier Buttermilch oder Molke. Im Fachhandel finden Sie auch geeignete Präparate. Auch diese sind im Normalfall nicht giftig und dienen lediglich der Vertreibung. Diese haben oftmals eigene Duftsubstanzen, die die Tiere gar nicht mögen.

Egal, für welches Mittel Sie sich entscheiden, achten Sie darauf, dass diese gleichmäßig in den Gangsystemen verteilt werden. Graben Sie ausgehend vom Maulwurfshügel hier die Erde ein wenig ab, bis der Gang sichtbar wird und geben sie die Geruchsquelle hinein. Dafür können auch mehrere Versuche notwendig sein, da selbst der größte Gestank irgendwann einmal seine Intensität verliert.

Effektive (Haus-)Mittel gegen den Maulwurf:

  • Knoblauch-Wasser-Gemisch
  • Buttermilch oder saure Milchprodukte
  • Essigessenzen
  • Jauche/Pflanzendünger (ungiftig)

Störende Akustik – Schallwellen

Ebenso ausgeprägt wie der Geruch ist bei Maulwürfen auch das Gehör. Somit lassen sich die kleinen schwarzen Tiere auch mit akustischen Mitteln in die Flucht schlagen. Alles was quietscht, raschelt oder erklingt – diese Geräusche empfinden sie als äußerst unangenehm. Graben Sie hierfür ein paar leere Flaschen schräg in die Erde ein, diese erzeugen einen Ton, die der Maulwurf nicht mag. Hier sollten Sie den Boden der Glasflaschen entfernen, damit durch den Wind die Melodie erklingen kann. Auch häufiges Rasenmähen mögen die Tiere nicht.

Es gibt sogar eigene Geräte, die man in den Boden steckt. Aufgrund der Schallwellen sollen die Maulwürfe verjagt werden. Auch Ultraschallgeräte im Niedrigfrequenzbereich können Sie im Fachhandel oder Baumarkt erwerben.

Tipp: Wenn Sie einen kleinen Rasenroboter haben, erhöht das die Chance, dass sich der Maulwurf gar nicht erst einnisten kann. Die ständige Beschallung durch den Roboter ist ihm dann doch zu viel.

Fazit:

Wer nicht auf natürliche Fressfeinde des Maulwurfes wie Fuchs, Mader oder Graureiher warten will, sollte hier selbst aktiv werden. Es gibt zahlreiche Methoden, den ungebetenen Gast wieder vor die Tür – pardon: vor das Grundstück – zu setzen. Wenn sich der Maulwurfgang genau durch Ihren Garten zieht und große Maulwurfshügel auf dem schönen Englischen Rasen hinterlässt, kann das ein großes Ärgernis sein. Mit natürlichen und schonenden Mitteln bringen Sie den Maulwurf dazu, sich ein anderes Zuhause zu suchen. Egal, wie sehr sie diese Erdhaufen in Rage bringen, wenn sie nach und nach auf dem Rasen erscheinen, vergessen Sie nicht: Auch der Maulwurf ist ein Lebewesen. Wenn sein Zuhause zufälligerweise auch Ihres ist – oder umgekehrt – sollten Sie schonende Wege finden, um diesen Nachbarschaftskonflikt beizulegen.

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