Geh nicht fort: Bleib im Ort! Wer braucht den Strand: Bleib im Land! So oder so ähnlich denkt vielleicht der eine oder andere Heimwerker. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Glück so nah ist? Wer sich einen Pool bauen möchte, der hat zunächst die Qual der Wahl. Welcher Pool soll es sein? Und wie soll er verbaut werden? Hier finden Sie einen Überblick über die gängigen Poolarten inklusive Links, Tipps und Tricks rund um das Thema Pool selber bauen.
Fragen die man sich vorab stellen sollte
Bei Poolsystemen ist die Auswahl groß. Apropos groß: Haben Sie sich schon überlegt, wie groß Ihr Pool sein soll? Das ist nämlich eine der mit Abstand wichtigsten Kriterien, die Sie im Vorfeld klären sollten. Beantworten Sie außerdem, noch vor dem Weiterlesen auch diese Fragen für sich:
- Wie viel darf mein Pool kosten?
- Soll es sich bei dem Pool um eine langfristige Lösung handeln?
- Wie viel Wert lege ich auf Qualität?
- Wie viel Eigenleistung soll in meinem Pool stecken?
- Bin ich handwerklich geschickt genug?
- Was kann ich selbst nicht bewerkstelligen?
- Bin ich bereit, einen Aushub vorzunehmen?
- Wie wichtig ist mir eine kurze Bauzeit?
- Darf es auch länger dauern?
- Bin ich bereit viel Zeit in den Bau meines Pools zu investieren?
- In welcher (USDA-)Klimazone lebe ich?
- Sammeln sich bei mir oft Staub oder andere Verschmutzungen (in der Luft / im Garten)?
Welche Poolarten gibt es?
Wenn Sie mit den Fragen durch sind, dann werden bereits jetzt manche Pools für Sie überhaupt nicht infrage kommen. Wir haben wir hier eine Liste der gängigen Poolsysteme mit Aufzählung der Vor- und Nachteile für Sie zusammengestellt. Sie soll Ihnen die Entscheidung für eines davon erleichtern. Aber sehen Sie selbst:
- Aufblasbare Ringpools
- Aufstellbecken allgemein: Stahlwandbecken / Aluwandbecken / Edelstahlbecken
- Fertigbecken: Polyester / GFK / Polypropylen
- Folienbecken: Schwimmbecken mauern (Thermo-Steine / Beton / Schalsteine)
Aufblasbare Pools
Für alle, die nicht vorhaben, viel zu investieren, eignen sich die unzähligen Angebote an Ringpools, die in jedem Baumarkt zu erwerben sind. Sie sind bereits unter 100,- Euro zu haben und schnell auf- und wieder abgebaut. Der Badespaß kommt dabei nicht zu kurz. Auch für Mieter geeignet, die sich kein gemauertes Pool im Garten aufstellen dürfen oder können. Wer gerne Runden schwimmen möchte, wird jedoch mit dem aufblasbaren Pool keine Freude haben.
Aufstellbecken allgemein: Stahlwandbecken / Aluwandbecken / Edelstahlbecken
Achten Sie bei Aufstellbecken auf die Qualität. Gute Becken besitzen einen Handlauf und eine mindestens 0,6 mm starke Folie. Auch Filter und Leiter, die oftmals im Lieferumfang inbegriffen sind, sollten auf ihre Qualität überprüft werden. Eine Sandfilteranlage ist qualitativ hochwertiger als ein Kartuschenfilter. Die Leiter sollte genügend Stabilität aufweisen. Die Form des Korpus ist in der Regel rund, oval oder in Achterform. Der maximale Durchmesser beträgt um die 8 m und die maximale Wassertiefe um die 1,50 m. Ein Vorteil an diesen Becken ist, dass sie besonders leicht aufzubauen sind.
Der Unterschied
Das Material, aus dem die Tankhaut ist, bestimmt über die Langlebigkeit, und damit die Qualität des Produktes. Alle Becken haben gemeinsam, dass sie sowohl aufgestellt, teileingebaut oder ganz eingebaut werden können. Wobei es sich bei der aufgestellten Variante in der Regel um Stahlwandbecken handelt. Die beiden anderen Poolsysteme werden viel öfter im Erdreich verbaut.
Das Stahlwandbecken (Synonym: Stahlmantelbecken)
Die Tankhaut eines guten Stahlwandbeckens ist um die 0,8 mm stark und gegen Korrosion geschützt. Dieses Poolsystem ist bei all denjenigen, die selbst bauen, geschätzt und beliebt. Der Einbau geht leicht von der Hand und das harte und abriebfeste Material garantiert Langlebigkeit. Im Vergleich zum Aluwandbecken hat ein Stahlwandbecken derselben Größe rund das Doppelte an Gewicht. Die Kosten für das Pool inklusive Zubehör halten sich dabei in Grenzen. Im Baucenter kann es bereits unter 1.000,- Euro erworben werden. Wir empfehlen Ihnen, nicht zum billigsten Stahlmantelbecken zu greifen, wenn Sie lange Zeit Freude an Ihrem Pool haben wollen.
Ein Stahlwandbecken ins Erdreich senken
Auch beim Stahlmantelbecken müssen Sie eine rund 10 cm dicke Bodenplatte legen. Wenn die Dicke der Platte noch um ein, zwei Zentimeter mehr hergibt: Noch besser. Danach werden am Boden Profilschienen verlegt. Nach der Abdeckung der Bodenplatte sowie der Profilschienen mit Vlies werden die Stahlwände, deren Ende mit Steckprofilschienen verbunden werden, eingefädelt. Zum Schluss wird das Becken mit Folie ausgekleidet. Die Hinterfüllung der Beckeneinfassung mit Beton bildet den Abschluss der Bauarbeiten.
TIPP: Achten Sie auf die Qualität der Folie. Diese sollte:
- witterungsfest
- gegen Pilz- und Bakterienbefall behandelt
- mindestens 0,6 mm dick
sein.
Der Nachteil eines selbst eingebauten Stahlwandbeckens ist die Gefahr, dass sich das Erdreich setzt. Dann nämlich halten die Wände keinen Druck mehr aus und der Korpus fällt in sich zusammen.
Das Aluwandbecken
Auch Aluwandbecken sind günstig im Handel zu erwerben und garantieren Langlebigkeit. Aluminium ist jedoch nicht ganz so hart wie Stahl, auch, wenn es in feste Legierungen gehärtet werden kann. Auch vom Gewicht her unterscheidet sich ein Aluwandbecken von dem des Stahlbeckens. Trotzdem ist Aluminium sehr stabil, und kann mit der Langlebigkeit von Stahl allemal mithalten. Aluminium ist außerdem korrosionsbeständig, unempfindlich gegen Temperaturschwankungen, UV-beständig und magnetisch neutral. Aluminium ist sogar korrosionsbeständiger als einige behandelte Stahlarten.
Für alle, die beim Kauf ihres Pools an die Umwelt denken: Aluminium ist – im Gegensatz zum Stahl – zu 100 % recyclebar. Der Preis ist ähnlich dem eines Stahlmantelbeckens. Ab rund 1.000 Euro sind Sie dabei – auch hier inklusive Zubehör. Natürlich gilt wie bei jedem Set: Kontrollieren Sie das Zubehör auf deren Qualität und greifen Sie besser zum etwas teureren Produkt mit qualitativ hochwertigen Teilen.
Das Edelstahlbecken
Jedes einzelne Edelstahlbecken ist ein hochwertiges Designerstück. Es zeichnet sich als extrem robust und langlebig, und bietet dabei optimale Hygiene. Edelstahlbecken sind UV- und absolut witterungsbeständig. Der Vorteil schlechthin ist das Fehlen der Poolfolie. Die braucht das Edelstahlbecken nicht. So ersparen Sie sich auf Dauer Geld und Arbeitszeit für die Sanierung. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Reinigung und die bessere Wärmeleitfähigkeit. Ein Edelstahlbecken hält das Wasser im Pool länger warm als das Stahlwandbecken. Edelstahlpools sind inklusive Zubehör ab rund 3. 000 Euro im Handel erhältlich. Achten Sie auch hier wieder auf die Qualität des Zubehörs und greifen Sie lieber zum etwas teureren Produkt.
Fertigbecken: Polyester / GFK / Polypropylen (PP)
Wer Wert auf eine kurze Bauzeit legt, und noch im Juni ein Pool für dieselbe Saison bauen will, sollte sich für ein Fertigbecken entscheiden. Die kurze Bauzeit entsteht mit dadurch, dass ein Fertigbecken in einem Stück in kürzester Zeit geliefert werden kann. Der Preis eines rechteckigen, rund 6 m langen und 1,40 m tiefen Polyesterbeckens bewegt sich in einer Preiskategorie von rund 10.000,- Euro ohne Zubehör. Ein Nachteil dieser Variante sind die hohen Transportkosten.
ACHTUNG! Viele GFK-Pools sind im Gegensatz zu Polypropylen – anfällig für Osmose. Achten Sie beim Kauf auf eine Osmose-Garantie.
Ein Fertigbecken aus Polyester selbst ins Erdreich senken
Das Fertigbecken aus Polyester, GFK oder Polypropylen setzen Sie in die Baugrube ein und füllen den Zwischenraum mit Magerbeton.
Weitere Kunststoffe für Pools sind unter anderem:
- Epoxidharz (EP)
- Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR)
- Polyethylen (PE)
- Polyvinylchlorid (PVC)
- Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR)
- ungesättigte Polyesterharze (UP)
Folienbecken: Gemauertes Schwimmbecken
Längen durchschwimmen und tauchen, genauso, wie Sie es haben wollen, können Sie in einem gemauerten Schwimmbecken. Diese Variante ist jedoch die arbeitsaufwändigste überhaupt. Auch, wenn es hier wieder verschiedene Bausysteme gibt. Solch ein Pool muss auf eine Bodenplatte gemauert und mit Folie verkleidet werden.
Bei Folienbecken legt man den Blick – wie der Name bereits sagt – auf die Folie. Unterschieden wird hier zwischen:
- Eingeschweißten Folien
- Einhängefolien
Eingeschweißte Folien haben eine sehr lange Lebensdauer (im Durchschnitt 30 Jahre). Sie können außerdem noch in veredelten Varianten erworben werden. Eine davon ist beispielsweise die Hochtemperatur- oder die acrylbeschichtete Folie.
Bei Einhängefolien beträgt die Lebensdauer im Durchschnitt 10 Jahre. Danach sollte getauscht werden, da der ungesunde Weichmacher ins Wasser gelangen kann.
Wer Folienbahnen nicht schweißen möchte, kann auch eines der angebotenen Selbstbau-Sets verwenden: Dabei werden die Folienbahnen überlappend verlegt und die Nähte mit flüssiger Folie versiegelt.
Gemauertes Schwimmbecken aus Thermo-Steinen
Eine leicht zu verarbeitende Variante ist das Schwimmbecken aus Iso-Steinen. Die leichten Styroporsteine lassen sich sogar mit dem Küchenmesser schneiden, und bieten eine gute Isolierung. Die Bauteile für diese Beckenart, also Thermosteine inklusive Zubehör, sind ab rund 3.500,- Euro zu haben. Dazu kommt der Aushub um rund 25,- Euro pro m3 Boden.
HINWEIS: Wer sich für ein Fertigbecken aus Polyester begeistern kann, der sollte die Preise nochmals vergleichen. Wenn Zeit nicht der wichtigste Faktor ist, kann ein gemauertes Pool aus Iso-Steinen sogar günstiger werden.
Um ein Schwimmbad aus Iso-Steinen zu errichten, wird eine Grube ausgehoben, eine Beton-Fundament-Platte erbaut, die etwas breiter als der Beckenboden ist, um die Verlegung der Rohrleitungen zu ermöglichen. Mit dem Baukastensystem ist kein Verputzen der Innenwände mehr notwendig. Die Beckenaußenseite muss mit diesem System nicht isoliert werden. Ist die Platte ausgehärtet, werden die Styroporsteine aufgestellt und mit Beton fixiert. Wichtig dabei ist, dass der Beckenrand wasserdicht abgeschlossen wird, um Pilzbefall und Verfärbungen der Folie vorzubeugen. Skimmer, Scheinwerfer, Einlaufdüse und Gegenstromanlage werden plan mit dem Mauerwerk montiert und das Becken mit Folie verkleidet.
Die gesamte Bauanleitung finden Sie hier: http://www.lagerhaus.at/pool-selber-bauen+2500+2862550
Gemauertes Schwimmbecken aus Beton
Grundsolide, widerstandsfähiger als alle anderen Materialien, und daher lange haltbar ist das Schwimmbecken aus Beton. Dieses Pool hält für ewig. Wer Wert auf individuelle Bewegungsfreiheit beim Bau eines Pools legt, der sollte sich für diese Version entscheiden. Hier ist jede Größe und Form möglich. Vorausgesetzt, die örtlichen Gegebenheiten und die Beschaffenheit des Bodens lassen es zu. Nachteil: Der Bau eines Schwimmbeckens aus Beton ist sehr zeit-, arbeits- und kostenintensiv.
Pool aus Beton selber mauern
Wieder muss eine Grube ausgehoben werden, um danach eine Bodenplatte zu errichten. Die PVC-Rohrleitungen werden verlegt und mit Beton eingegossen, um danach Ablauf, Pumpe und Filter anzuschließen. Sie Seitenwände werden meist mit Schalsteinen gemauert und der Wassereinlauf, Skimmer, Ablauf und die Beleuchtung eingebaut. Weiter geht es mit dem Bau der Treppe, bevor auf Netz mit wasserbeständigem Putz verputzt wird. Die Innenwände gehören mit Systemplatten gedämmt und ein Isolieranstrich auf Bitumenbasis angebracht. Zuletzt wird mit witterungsfester Folie verkleidet.
Skimmer
Wenn Sie kein Überlaufschwimmbecken bauen, benötigen Sie einen Skimmer. Diese gibt es aus verschiedenen Materialien:
- Kunststoff
- Edelstahl
- Bronze
Kunststoffskimmer sind bereits ab 30,- Euro im Handel erhältlich.
Der Oberflächenabsauger wird an der Beckenwand montiert und saugt Schmutz von der Wasseroberfläche ab. Gemeinsam mit dem Skimmer muss eine Einlaufdüse für den Wasserrückfluss montiert werden.
Skimmer Montage:
Viele Fertigbecken werden bereits mit Skimmerstanzung ausgeliefert, die nur ausgebrochen werden muss. Montieren Sie den Skimmer so, dass er bei einem Ausfall leicht zugänglich ist. ACHTUNG! Bauen Sie den Skimmer erst dann ein, wenn der Wasserpegel bis unter die Einbauteile gestiegen ist.
Filterpumpen
Entscheiden Sie sich für eine leistungsstarke Pumpe. Sie sorgt dafür, dass das Wasser des Schwimmbeckens umgewälzt wird, und dadurch jederzeit sauber und keimfrei ist. Der gesamte Inhalt Ihres Pools sollte zumindest zwei Mal täglich durch die Filteranlage laufen, um hygienisch und sauber zu sein. Die Pumpenlaufzeit ist abhängig von der Leistung der Pumpe. Wählen Sie die Pumpenleistung nach der Größe des Pools.
Filter
Bei den Filtern unterscheidet man zwischen:
- Sandfilter
- Kartuschenfilter
Der Sandfilter reinigt das Wasser mithilfe natürlichen Sandes. Der Kartuschenfilter findet meist in kleineren Aufstellbecken, auch bei aufblasbaren Schwimmbecken, Anwendung.
Sandfilter sind bereits um rund 220,- Euro im Handel erhältlich. Entscheiden Sie sich aber nicht für die billigste Filteranlage. Qualitativ hochwertigere Filter sind etwas höherpreisiger. Die Investition zahlt sich aber aus.
Anschluss des Filters
Finden Sie hier die Anleitung zum Anschluss eines Filters an ein Fertigbecken: https://www.hornbach.at/cms/de/at/projekte/garten_gestalten/pool_bauen/poolfilter_einbauen/poolfilter_einbauen.html
ACHTUNG! Je nach Pumpe muss aus Sicherheitsgründen ein gewisser Abstand zum Becken eingehalten werden.
Unterwasserbeleuchtung
Unterwasserbeleuchtungen für das Swimmingpool gibt es wie Sand am Meer. Im Handel erhältlich ist eine große Zahl an weißen oder bunten, wasserdichten LED-Leuchten. Der Preis beginnt ab rund 30,- Euro. Bei Folienbecken greifen Sie lieber zu einer Unterwasserbeleuchtung, die extra für Folienbecken geeignet ist. Achten Sie dabei auf eine gute Abdichtung!
Poolheizung
Ein weiteres Zubehör für Pools ist die Poolheizung. Sie kann sowohl solarbetrieben als auch elektrisch laufen. Bei einem Solarabsorber werden entweder ein Solarschlauch oder Kollektoren auf dem Dach montiert und mit einer Pumpe versehen. Der Vorteil dabei ist die hohe Wassertemperatur, die bis in den Herbst hinein genutzt werden kann. Außer der Pumpe verursacht diese Heizung nämlich keinerlei Betriebskosten.
Rechtliches
- Wenn Sie Ihr Projekt in die Tat umsetzen wollen, müssen Sie den Bau Ihres Pools als „geringfügiges Bauvorhaben“ schriftlich in Ihrer Gemeinde anzeigen. Der Bürgermeister hat innerhalb einer Frist darauf zu reagieren. Tut er das nicht, können Sie mit dem Bau beginnen.
- In Niederösterreich sind Schwimmbecken bis zu einem Fassungsvermögen von 50 m3 und Schwimmbeckenabdeckungen bis zu einer Höhe von 1,50 m bewilligungsfrei.
- In den meisten Bundesländern, darunter beispielsweise Burgenland und Steiermark, sind Sie gesetzlich verpflichtet, das Schwimmbecken gegen Abstürze zu sichern.
- Kärnten legt Wert auf Umweltschutz. Nach der Kärntner Bauordnung ist sicherzustellen, dass durch die Entleerung von Schwimmbecken keine Missstände entstehen.
- In Oberösterreich muss Ihr Pool ab einer Tiefe von mehr als 1,50 m und einer Wasserfläche von mehr als 35 m2 von der Baubehörde bewilligt
- In der Tiroler Bauordnung sind besondere Abstände beim Bau eines Schwimmbeckens zu berücksichtigen.
- In Wien muss ein Abstand von 3 m zur Nachbarsgrenze eingehalten werden.
Finden Sie auf der Seite des Bundeskanzleramtes alle Bauordnungen und Bauvorschriften des jeweiligen Bundeslandes. https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/226/Seite.2260200.html
Tipps und Tricks zum Poolbau
- Ab einer Beckenhöhe von 1,50 m sollte das Becken maximal die Hälfte der Höhe aus dem Erdreich herausragen, um zu hohen Druck auf die Außenwand zu vermeiden.
- Bauen Sie Ihr Pool nahe der Versorgungsleitungen (Strom und Wasser).
- Bei hohem Grundwasserstand brauchen Sie eine Dichtbetonwanne. Entfernen Sie Steine und Wurzeln vor Baubeginn, sonst riskieren Sie Schäden an der Folie.
- Der Untergrund muss dicht und eben sein.
- Die Betonplatte sollte mindestens 10 cm dick sein. Optimal ist eine 15 – 20 cm dicke Betonplatte.
- Gleichen Sie kleine Mulden mit Sand aus.
- Je größer das Schwimmbecken, desto tiefer die Ausgrabung.
- Richten Sie Ihr Pool nach Südosten So können Sie die längste Sonneneinstrahlung nutzen. Das Wasser wird schnell aufgewärmt.
- Verlegen Sie Schwimmbadschläuche nicht direkt ins Erdreich!
- Verlegen Sie Wasserrohre in leichtem Gefälle. Sonst kann das Wasser im Winter in den Leitungen gefrieren und die Rohre zerstören.
- Verspachteln Sie die Wände mit wasserfestem Gittergewebe. Es gibt Spezialgewebe für Schwimmbecken.
- Vor dem Bau den Boden prüfen.