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Welche Fliesentypen gibt es?

In kaum einer Wohnung, in kaum einem Haus dürfen sie fehlen: Fliesen. Fliesen sind in unzähligen Varianten, Größten und Musterungen erhältlich. Fliesen werden gleichermaßen in Bad, WC, Küche, Wohnräumen und im Terrassenbereich verwendet, als Boden- oder Wandfliesen. Kurzum: Die Fliese gehört zum Standardbedarf einer jeden Wohneinheit.

Aus diesem Grund bieten wir Ihnen eine kurze Übersicht zu verschiedenen Fliesenarten an. Sie erfahren, welche Typen es gibt und worauf Sie bei der Auswahl Ihrer Fliesen achten sollten – gestalterisch sind hier kaum Grenzen gesetzt.

Grundlegende Unterscheidungsmerkmale von Fliesen

Fliesen werden  in den unterschiedlichsten Ausführungen angeboten, da diese auch verschiedensten Anforderungen gerecht werden müssen. Zu den wichtigsten Kriterien und Unterscheidungsmerkmalen zählen daher die folgenden Punkte:

  • Wand- oder Bodenfliesen
  • Innen- oder Außenfliesen
  • Fliesenmaterial
  • Glasiert oder unglasierte Fliesen
  • Rutschklasse
  • Abriebgruppen
  • Durchgefärbte Fliesen
  • Rektifizierte Kanten
  • Sonderstücke für Ecken, Kanten und Übergänge

Ausschlaggebend ist dabei in nahezu allen Fällen der Ort, an dem Sie Ihre Fliesen verlegen wollen. Garten und Terrasse stellen ein anderes Anforderungsprofil an die Fliesenauswahl dar, als etwa die Küchenwand oder das Badezimmer. Entsprechend müssen auch die Eigenschaften der verschiedenen Fliesenarten beachtet werden. Mehr zu den Gebrauchsunterschieden unter: http://www.knauf.at/epim/ID_139403_KBP_FW-VERFLIESEN_6-2015_WEB.PDF

Die Unterschiede im Detail

Montageort – Innen oder Außen

Das zunächst wichtigste Kriterium zur Auswahl Ihrer Fliesen ist jenes, wo Sie diese verlegen möchten. Grundsätzlich wird zwischen Innen und Außen unterschieden, also ob in einem Gebäude oder im Freien. Für Fliesen, die im Freien verlegt werden, bieten sich unglasierte Modelle besser an, da diese rutschsicherer und langlebiger sind. Zudem sollten diese im Bereich Wasseraufnahme sehr gute Werte aufweisen und nicht mehr Wasser als 0,5 – 3 % des Eigengewichtes aufnehmen können. Allerdings werden unglasierte Fliesen häufiger und schneller schmutzig, trotz zusätzlicher Imprägnierung.

 

Natürlich können auch in Wohnräumen ähnliche Anforderungen gegeben sein, etwa im Bad, dennoch werden hier meist glasierte Fliesenarten bevorzugt. Diese Fliesen werden in nahezu jeder denkbaren Optik glasiert, auch vor Verunreinigungen sind diese weitaus besser geschützt. Allerdings ist die Gefahr von Schäden, etwa durch Schuhe, größer.

Montageort – Wand oder Boden

Auch hier sind offensichtlich verschiedene Anforderungen an die Fliesen gegeben. Fliesen, die am Boden verlegt werden, müssen rutsch- und trittsicher, schwerer, robuster, sowie ganz allgemein widerstandsfähiger sein, als Fliesen, die an der Wand anzubringen sind. Letztere sollten natürlich kein allzu großes Gewicht aufweisen, da dieses die dauerhafte Montage an der Wand erschweren würde. Solche Wandfliesen können auch nicht am Boden verlegt werden (diese würden sehr bald Schaden nehmen), im Gegenzug sind Fliesen für den Boden wesentlich schwerer zuzuschneiden und zu verarbeiten.

Rutschklasse und Abriebgruppen

Wie bereits erwähnt, werden die Fliesen auch in verschiedene Rutschklassen und Abriebgruppen unterteilt. Das macht Sinn, da die verschiedenen Ausführungen natürlich unterschiedlichen Preisklassen zuzuordnen sind. Auch hier ist der Montageort für die Auswahl entscheidend.

Die Rutschklassen werden mit einem R und einer Zahl zwischen 9 – 13 ausgewiesen. Je höher die Zahl, umso rutschsicherer sind die Fliesen. Für Wohnräume ist R9 ausreichend, für Bad und Küche werden Stufen ab R10 empfohlen.

Achtung: Je höher die Rutschklasse, umso schwieriger sind die jeweiligen Fliesen zu reinigen!

Die Abriebgruppe, insgesamt gibt es hiervon fünf Stück, zeigt an, wie belastbar Keramikfliesen sind. Diese Einteilung ist meist für Bodenfliesen von Bedeutung, wobei Gruppe 1 nicht für den Boden geeignet ist. Hier eine kurze Orientierungshilfe:

  • Gruppe 1: Geringfügige Beanspruchung – Wand
  • Gruppe 2: Bad, WC
  • Gruppe 3: Wohnzimmer
  • Gruppe 4: Küche, Flur, im Freien
  • Gruppe 5: Gewerbliche Belastung (Laden, Gasthaus usw.)

Die Materialauswahl für Wand und Boden

Bezüglich der Materialauswahl wird erneut der Montageort als Grundlage herangezogen. Steingut ist für den Innenbereich hervorragend geeignet, während Steinzeug und die verfeinert Variante davon, Feinsteinzeug, eher in Außenbereichen zum Einsatz kommen. Alternativen, die hier nicht gesondert besprochen werden, sind unter anderem:

  • Terrakotta
  • Klinker
  • Spaltklinker
  • Natursteinfliesen

Steingutfliesen

Für Fliesen, die im Innenbereich verlegt werden, bieten sich in erster Linie Steingutprodukte an. Diese Steingutfliesen nehmen vergleichsweise viel Wasser auf und sind somit auch nicht frostsicher. Im Gegenzug bietet die poröse Struktur unzählige Gestaltungsmöglichkeiten, vor allem bezüglich Muster- und Farbgebung. Somit lassen sich vom feinen Mosaik bis hin zum Naturlook in Holz oder Stein allerlei optische Glanzpunkte in den eigenen vier Wänden setzen.

 

Tipp: Speziell zum Thema Wohnen mit Fliesen gibt es online zahlreiche Tipps und Ideen – wie etwa auch bei Schöner Wohnen: http://www.schoener-wohnen.de/einrichten/9309-thma-wohnen-mit-fliesen.

Steinzeug- und Feinsteinzeugfliesen

Feinsteinzeug- und auch Steinzeugfliesen können sowohl Innen, als auch Außen eingesetzt werden. Allerdings bietet sich aufgrund der geringeren Wasseraufnahme und der Frostsicherheit eine Verwendung im Garten oder auf der Terrasse eher an. Zudem lässt sich die Oberfläche dieser Fliesen in geringerem Ausmaß gestalten, als die einer Steingutfliese.

Wichtig: Die Feinsteinzeugfliesen sind im Vergleich zu den Steinzeugfliesen noch widerstandsfähiger, vor allem gegen mechanische Einwirkungen von außen, und nehmen mit knapp 0,5 % (und geringer) gegenüber knapp 3 % kaum Wasser im Verhältnis zum Eigengewicht auf.

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