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Wabi Sabi: Puristischer Charme aus Japan

Laut einer alten Weisheit liegt Schönheit im Auge des Betrachters. Dieser Spruch trifft auch auf die gestalterischen Merkmale der eigenen vier Wände zu. Manche mögen den Shabby Chic Stil, andere setzen auf minimalistisches Interieur. Ein gemeinsames Bestreben bei allen unterschiedlichen Faktoren heißt Perfektion. Einrichtungen liegen oftmals dem Gedanken zugrunde, makellos auszusehen. Doch auch ein schlichtes und dezentes Aussehen kann aus einem bestimmten Blickwinkel heraus perfektionistisch sein, ohne zu nüchtern oder kahl zu erscheinen. An dieser Stelle setzt der Leitgedanke des neuen Einrichtungsstils „Wabi Sabi“ aus Japan an.

Welches Prinzip steckt hinter Wabi Sabi?

Der Begriff „Wabi Sabi“ entstammt der japanischen Ästhetik und bedeutet „traurig alt“. Die auf den ersten Blick nicht erstrebenswerte Wortbedeutung erhielt in der japanischen Ästhetik jedoch eine positive, poetisch angehauchte Konnotation in Richtung „besitzlos leben“. Der moderne Einrichtungsstil verinnerlicht die Prinzipien der einfachen und unprätentiösen Lebensweise, die sich am traditionellen Zen-Buddhismus orientiert.

Was kennzeichnet den typischen Wabi Sabi Wohnstil?

Der Wabi Sabi Trend ist streng genommen kein eigener Einrichtungsstil, sondern kennzeichnet ein Prinzip, das mit vielen Möbelstücken und Elementen aus verschiedenen Einrichtungsstilen kompatibel ist. Diese Grundsätze haben die Möbelstücke laut dem Prinzip „Wabi Sabi“ gemeinsam:

  • Sie wenden sich der Natur zu, schaffen bewusste Kontraste und rücken vom substanzlosen Konsum ab.
  • Sie besinnen sich auf den wesentlichen „Kern“ des Seins.
  • Sie basieren auf lokalen, regionalen Produkten oder auf Produkten aus umweltfreundlichen Naturmaterialien.
  • Sie genießen und heben optische Leere hervor, anstatt diese zu verstecken.
  • Die Möbel stammen oft aus vergangenen Zeiten und bringen einen natürlichen Vintage-Look mit.
  • Eine asymmetrische Gestaltung, die gewisse Eigenheiten mitbringt, gehört ebenso zu dem neuen Denkansatz der Wabi Sabi Gestaltung.

Welche philosophischen Denkansätze stecken in dem Wabi Sabi Trend?

Verschiedene Leitgedanken halten in die Prinzipien des Wabi Sabi Einzug. Auf die Natur wird großen Wert gelegt. Anwender sind sich ihrer natürlichen Nähe zur Natur bewusst. Sie fühlen sich frei und lassen sich von der Natur bei der Gestaltung der Räumlichkeiten inspirieren und anleiten. Unnötiger Ballast hat in den eigenen vier Wänden zukünftig keinen Platz mehr. Unvollkommene Dinge sind willkommen, seelenlose Gegenstände sind auszusortieren. Damit einhergeht eine gewisse Sparsamkeit, was die Beleuchtung der Räume angeht. Tischlampen und stimmungsvolle Kerzen kommen bei Wabi Sabi Liebhabern öfter zum Einsatz als grelles Licht. Die damit verbundene Reduktion wirkt dem Drang entgegen, ununterbrochen neue Dinge zu erwerben und ohne Sinn und Verstand zu konsumieren. Wabi Sabi ist umweltfreundlich und geldsparend, da die vorhandenen Ressourcen so effizient wie möglich nutzbar sind. Ein weiter wichtiger Ansatz im Wabi Sabi Grundsatz ist die empfundene Dankbarkeit für das Sein der Dinge. Durch die Prinzipien sollen Menschen angeregt sein, das zu schätzen, was sie haben, anstatt permanent Neues oder Unverbrauchtes zu wollen. Wabi Sabi regt dazu an, den gegenwärtigen Moment zufrieden und friedlich zu erleben und sich den natürlichen Lauf der Dinge, dem Kreislauf von Verfall und Wachstum bewusst zu machen. Aufgrund dieser Eckpfeiler lässt sich das eigene Leben bewusster und nachhaltiger gestalten.

Wichtige Komponenten der Wabi Sabi Stilrichtung

  • Die Farben, die mit dem Einrichtungsstil einhergehen, sind sachlich, neutral und dezent. Sie beabsichtigen, sich weder aufzudrängen, noch rücken sie zu sehr in den Vordergrund. Sie tragen vielmehr zu einer ruhigen und friedlichen Atmosphäre bei. Typische Farbtöne sind beispielsweise Erdtöne, die bescheiden wirken und eine harmonische Beziehung zur Natur pflegen. Weitere geeignete Farbtöne sind sanfte Cremefarben, graue Schattierungen, Beige, Sand, Blau, satte Brauntöne und gedecktes Grün.
  • Hinsichtlich der Materialien bringt das Wabi Sabi Konzept verschiedene Ansätze zusammen. Nicht nur die Funktion eines Möbelstücks fließt in das Prinzip ein, sondern dessen natürliche Veränderung, die im Laufe der Jahre stattfindet. Im „Wabi Sabi“ ist es nicht erstrebenswert, ein Möbelstück nach dem Kauf schnell zu entsorgen. Die bevorzugt verwendeten natürlichen Materialien sollen lange haltbar sein und im Wandel der Zeit einen besonderen Charakter entwickeln. Die Makel und Macken, die an Möbelstücken aus Holz, Beton, Leder oder Naturstein entstehen, sind nicht unvermeidlich, sie sind erwünscht. Funktionalistisch betrachtet zählt Gradlinigkeit. Auffällige Muster und opulenter Dekor sind Elemente, die sich in der Wabi Sabi Stilrichtung nicht finden.

Wie sich die Einrichtung im Wabi Sabi Stil umsetzen lässt

Der entscheidende Vorteil, den das neue minimalistisch-japanische Prinzip mitbringt, ist seine einfache Umsetzung. Liebhaber neuer Einrichtungstrends müssen die ästhetischen Grundsätze nicht so eng sehen. Sie können diese ohne viel Aufwand in das bestehende Interieur einbinden. Puristisch zu wohnen, lässt sich beispielsweise mit den „richtigen“ Stoffen umsetzen, die trotz ihrer Einfachheit gemütlich sind. Wolle, Baumwolle, Jute oder Leinen sind die Stoffe, die einen Raum behaglich einrichten und sich ins Konzept integrieren lassen. Die verwendeten Materialien lassen sich flexibel wählen und sollten hochwertig verarbeitet sein. Es ist beim Wabi Sabi legitim, verschiedene Materialien miteinander zu kombinieren. Die Einrichtung darf facettenreich daherkommen. Die Farbpalette erstreckt sich auf den kompletten Bereich der Naturtöne. Sand- und Rosétöne lassen sich hervorragend miteinander in Einklang bringen, hellen als Wandfarbe den Raum auf und vermitteln eine wohlige, natürliche Wärme.

Was Wabi Sabi und andere Einrichtungsstile gemeinsam haben

In dem Wabi Sabi Denkansatz fließen die Aspekte einiger bestehender Einrichtungsstile ein, weshalb das Prinzip mit etlichen Stilrichtungen kompatibel ist. Die gradlinige Gestaltung sowie die entspannte Schnörkellosigkeit sind gemeinsame Elemente, welche ihre Grundsätze mit dem skandinavischen Einrichtungsstil und den Industrial-Möbelstücken teilen. Die Liebe zum Unperfekten ist ein Merkmal, das sich im Shabby Chic oder Vintage-Trend findet. Die bewusste Abkehr vom Konsum und die damit verbundene, bescheidene Lebensart lehnen sich an die aktuelle Simplify-Bewegung an. Experten sagen dem vielversprechenden Prinzip zukünftig großen Erfolg voraus. Es ist mehr als nur ein neuer Einrichtungsstil, denn im Wabi Sabi Prinzip stecken japanische Tugenden und eine genügsame Einstellung zum Leben.

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